Das Funktionsprinzip des Kegelbrechers ist das gleiche wie das des Kreiselbrechers, er eignet sich jedoch nur für Brechmaschinen für mittlere oder feine Zerkleinerungsvorgänge. Die Gleichmäßigkeit der Ausstoßpartikelgröße ist bei mittleren und feinen Zerkleinerungsvorgängen im Allgemeinen höher als bei groben Zerkleinerungsvorgängen. Daher muss im unteren Teil des Brechraums ein paralleler Bereich eingerichtet und gleichzeitig die Rotationsgeschwindigkeit des Brechkegels erhöht werden, damit das Material in den parallelen Bereich eingebracht und mehr als einmal gepresst werden kann.
Die Zerkleinerung bei mittlerer und feiner Zerkleinerung ist größer als bei grober Zerkleinerung, sodass das lose Volumen nach der Zerkleinerung stark zunimmt. Um zu verhindern, dass die Brechkammer dadurch verstopft, muss der gesamte Austragsabschnitt vergrößert werden, indem der Durchmesser des unteren Teils des Brechkegels vergrößert wird, ohne die Austragsöffnung zu vergrößern, um die erforderliche Austragspartikelgröße sicherzustellen.
Die Auslassöffnung des Kegelbrechers ist klein, und das in das Futter eingemischte, nicht zerkleinerte Material kann eher zu Unfällen führen. Da bei mittleren und feinen Zerkleinerungsvorgängen strenge Anforderungen an die Partikelgröße des Auslasses gestellt werden, muss die Auslassöffnung nach dem Verschleiß der Auskleidung rechtzeitig angepasst werden. Daher ist die Sicherheits- und Einstellvorrichtung der Maschine beim Kegelbrecher wichtiger als bei groben Zerkleinerungsvorgängen.